LAPARATOMIE vs. LAPARASKOPIE

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Die Laparotomie-Chirurgie ist die Standardbehandlung für alle Patienten mit einem „lokalisierten a priori resektablen“ Nebennierenrindenkrebs.
Die Nebennierenchirurgie ist eine Spezialoperation, die in einem befugten Team durchgeführt werden muss, das über alle für eine optimale Behandlung erforderlichen Kompetenzen verfügt, um das Komplikationsrisiko zu begrenzen: Verdauungschirurgen oder Urologen mit Kompetenzen in der Nebennierenchirurgie, Anästhesisten/Reanimatoren, Kardiologen, Endokrinologen, Nephrologen, Krebsforscher. Die Entscheidung, chirurgisch einzugreifen, wird normalerweise von mehreren Ärzten bestätigt.

Laparoskopische Adrenalektomie: Dies ist die am häufigsten angewandte Technik, insbesondere bei Phäochromozytomen und Adenomen. Sie kann manchmal auch für die Operation kleinerer Krebstumore angepasst werden. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Patient wird auf der Seite gelagert (rechts bei einer linken Adrenalektomie, links bei einer rechten Adrenalektomie). Es werden 4 oder 5 Inzisionen vorgenommen, durch die eine Kamera und Instrumente eingeführt werden. Um Zugang zur Nebenniere zu erhalten, müssen Verdauungsorgane wie Leber, Milz oder Bauchspeicheldrüse abgetrennt werden. Dann werden die Blutgefäße der Drüse abgebunden und durchtrennt und die Nebenniere wird in einem Beutel positioniert, um durch Erweiterung einer der Narben herausgezogen zu werden.
die retroperitoneale Adrenalektomie: Hierbei handelt es sich um einen laparoskopischen Eingriff, bei dem der Chirurg von der Seite und der Rückseite des Abdomens auf die Nebenniere zugreift.
Laparotomische Nebennierenresektion: Beim malignen Nebennierenrindenkrebs ist aufgrund der Größe des Tumors oder des Eindringens in andere Organe manchmal eine Operation am offenen Bauch erforderlich. Oft spricht man von einer „“L““ oder „“T““-Narbe.

Quelle: https://www.chirurgien-digestif.com/chirurgie-des-glandes-surrenales