Eine Adrenalektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine oder beide Nebennieren eines Patienten durch offene oder laparoskopische Methoden entfernt werden. Ärzte empfehlen in der Regel eine Adrenalektomie, wenn der Patient gutartige oder bösartige Tumore an der Nebenniere aufweist. Ein bösartiger Tumor ist eine Krebsgeschwulst, die sich allmählich verschlimmert und sich auf andere Gewebe ausbreiten kann. Ein gutartiger Tumor wächst nicht aggressiv und breitet sich nicht aus, kann aber andere Gesundheitsprobleme verursachen und in einigen Fällen möglicherweise bösartig werden.
Quelle: https://www.netinbag.com/fr/medicine/what-is-an-adrenalectomy.html
Adrenalin ist ein Hormon, das von den Nebennieren ausgeschüttet wird und Ihr Nervensystem darauf vorbereitet, zu kämpfen oder zu fliehen. Ihr Körper produziert es als Reaktion auf einen Stressfaktor oder eine Bedrohung. Es ist erstaunlich, was in Ihrem System passiert, wenn Sie einer Gefahr gegenüberstehen. Menschen haben dank Adrenalin Autos von Kindern angehoben oder sind schneller gelaufen, als sie es jemals zuvor getan haben. Es steigert den Blutfluss zu den Muskeln, setzt Zucker in Ihren Blutkreislauf frei und löst eine Kaskade weiterer Effekte aus, die Ihren Körper alarmieren und in die Lage versetzen, zum Beispiel einen Angreifer abzuwehren oder einer Flut zu entkommen.
ACTH wird im Hypophysenvorderlappen gebildet und fördert z.B. die Ausschüttung von Glukokortikoiden in der Nebennierenrinde.
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Das Hormon Aldosteron wird von den Nebennieren gebildet und ausgeschüttet. Es signalisiert den Nieren, mehr Natrium zurückzubehalten und mehr Kalium auszuscheiden. Die Aldosteronproduktion wird teilweise durch Kortikotropin (freigesetzt von der Hypophyse), aber hauptsächlich über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System reguliert. Das Enzym Renin wird in den Nieren produziert. Es steuert die Aktivität des Hormons Angiotensin, das wiederum die Nebennieren zur Produktion von Aldosteron anregt.
Das BWS entsteht durch epigenetische Veränderungen oder genetische Mutationen in Genen, die das Wachstum regulieren, insbesondere auf Chromosom 11p15. Diese Region enthält Gene wie IGF2 und H19, die eine wichtige Rolle bei der Zellproliferation spielen.
NNK treten in Verbindung mit BWS auf, jedoch deutlich seltener als andere Tumore. Kinder mit BWS haben ein erhöhtes Risiko und entwickeln NNK-Tumore eher in den ersten Lebensjahren. Daher wird in den ersten 8 Jahren ihres Lebens eine engmaschige Überwachung empfohlen.
Entnahme von Gewebe oder Zellen aus einem lebenden Organismus mittels eines Instrumentes (z. B. Spezialkanüle oder Skalpell) zur mikroskopischen (feingeweblichen) Untersuchung; Bezeichnung entweder nach der Art der Entnahmetechnik oder dem Entnahmeort.
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Chemotherapie-Schema: Chemotherapie mit Mitotane zusammen mit Etoposide, Doxorubicin und Cisplatin (EDP-Mitotane)
Quelle: https://blog.endokrinologie.net/nebennierenkarzinom-chemotherapie-schema-170/
Computergestütztes röntgen-diagnostisches Verfahren zur Herstellung von Schnittbildern (Tomogramme, Quer- und Längsschnitte) des menschlichen Körpers; die Bilder errechnet der Computer mit Hilfe von Röntgenstrahlen, die durch die zu untersuchende Schicht hindurchgeschickt werden.
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Lebenswichtiges Hormon der Nebennierenrinde, das u. a. den Blutzuckerspiegel, den Eiweißstoffwechsel und das Immunsystem beeinflusst und für die Leistungsfähigkeit verantwortlich ist; zusätzlich ist es ein wichtiges Stresshormon.
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Das Cushing-Syndrom ist ein Überschuss an Cortisol und kann zu folgenden Erscheinungen führen:
Quelle: https://www.surrenales.com/corticosurrenalome/“ www.glandula-online.de
Neben Cortisol und Aldosteron produziert die Nebennierenrinde noch den Hormonvorläufer Dehydroepiandrosteron (DHEA). Es stellt eine Ausgangssubstanz für männliche und weibliche Sexualhormone (Testosteron und Östrogen) dar. Ein DHEA-Mangel bei Nebennierenunterfunktion macht sich insbesondere bei Frauen in Form von Hauttrockenheit, Verlust der Scham- und Achselbehaarung und manchmal durch eine Abnahme der Libido bemerkbar.
Quelle: https://www.endokrinologie.net/krankheiten-nebenniereninsuffizienz.php
Die Schilddrüse ist eine kleine Drüse mit einem Durchmesser von etwa 5 cm, die sich unter der Haut am Hals und unterhalb des Adamsapfels befindet. Die beiden Hälften (Lappen) der Drüse sind durch einen Mittelteil (den sogenannten Isthmus) miteinander verbunden, der der Schilddrüse die Form eines Schmetterlings verleiht. Normalerweise ist die Schilddrüse nicht sichtbar und kann kaum ertastet werden. Wenn sie an Größe zunimmt, können Ärzte sie beim Abtasten leicht spüren oder als hervorstehende Masse unterhalb oder seitlich des Adamsapfels sehen.
Die Schilddrüse schüttet Schilddrüsenhormone aus, die die Geschwindigkeit der chemischen Funktionen des Körpers (Grundumsatz) steuern.
Die Schilddrüsenhormone beeinflussen viele lebenswichtige Körperfunktionen, wie die Herzfrequenz, die Geschwindigkeit, mit der Kalorien verbrannt werden, die Unversehrtheit der Haut, das Wachstum, die Wärmeproduktion, die Fruchtbarkeit und die Verdauung.
Hier sind einige Beispiele für Drüsen und die Hormone, die sie absondern:
Quelle: http://www.psychomedia.qc.ca/neurologie/2009-06-22/qu-est-ce-qu-une-hormone
Fludrocortison wird zur Behandlung eines Mangels an mineralokortikoiden Hormonen verwendet, die normalerweise von den Nebennieren produziert werden. Es dient der Ergänzung von Mineralokortikoiden bei Patienten mit primärer oder sekundärer Nebenniereninsuffizienz in Kombination mit einem Glukokortikoid.
Quelle: Beipackzettel von Flucortac
„Ein Hormon ist eine chemische Substanz, die von einer Drüse oder einem Gewebe produziert und über das Blut transportiert wird, um auf ein Organ oder ein anderes Gewebe zu wirken, das sich weit entfernt befindet. Ein Hormon fungiert als Botenstoff und sorgt so für die Regulierung zahlreicher Körperfunktionen.
Die Übertragung einer Hormonbotschaft über den Blutstrom führt zu einer langsameren Reaktion als eine Botschaft des Nervensystems (über Neurotransmitter), die jedoch länger dauern kann.
Quelle: http://www.psychomedia.qc.ca/neurologie/2009-06-22/qu-est-ce-qu-une-hormone
Den körpereigenen Stoff „Cortisol“ gibt es in Tablettenform als „Hydrocortison“. Auch „Cortison“ gibt es in Tablettenform, jedoch nicht mehr in Deutschland erhältlich. Dieses „Cortison“ ist eigentlich inaktiv, doch wandelt der Körper diesen Stoff in der Leber in Hydrocortison um. Da das „Cortison“ eines der ersten künstlich hergestellten Substanzen war, hat es der Glukokortikoidtherapie den Namen gegeben: „Cortisontherapie“. Allerdings ist Cortison etwas schwächer als Hydrocortison. Beide Steroidhormone haben jedoch eine Gemeinsamkeit: sie haben eine relative starke Wirkung auf den Salz-, Wasser- und Kaliumhaushalt. Eine Überdorsierung, also mehr als der Körper an diesen Hormonen selbst produziert, kann leicht zu einem Bluthochdruck oder/und Kaliummangel führen. Deshalb wurden viele Substanzen entwickelt, die dem Cortisol oder dem Cortison künstlich nachempfunden wurden.
Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) liegt im Schädelinneren im Keilbein (Os sphenoidale) eingebettet auf einem sattelartigen Knochenvorsprung, der wegen seiner Ähnlichkeit mit den Sätteln der türkischen Reiterei im 16.-18. Jahrhundert auch als „Türkensattel” (Sella Turcica) bezeichnet wird. Wie der deutsche Name Hirnanhangsdrüse schon sagt, ist die Hypophyse dem Gehirn anhängend, aber ist offiziell selbst kein Teil des Gehirns. Sie liegt auf einer Verbindungslinie zwischen beiden Gehörgängen, an der Kreuzungsstelle mit einer gedachten Linie zwischen Nasenwurzel und Nacken. Man unterscheidet zwischen dem Hypophysenvorderlappen (HVL) und dem Hypophysenhinterlappen (HHL). Die Hypophyse ist zwar nur nur etwas größer als ein Kirschkern, aber trotz ihrer geringen Größe ein ganz entscheidendes Regelzentrum im Körper.
Quelle: https://www.glandula-online.de/erwachsene/hypophyseninsuffizienz
Ki67 zeigt das Wachstum der Tumorzelle an. Ki67 ist ein Protein, also ein Eiweiß, das in bestimmten Phasen auf der Oberfläche einer Zelle sitzt und im Labor bestimmt werden kann. Da es nur in Wachstumsphasen auf der Zelloberfläche auftaucht, ist es ein guter Marker, um wachstumsaktive Zellen von gerade nicht wachstumsaktiven Zellen zu unterscheiden.
Der Wert für Ki67 wird in Prozent angegeben. Er gibt an, wieviel Prozent der Zellen sich in der Wachstumsphase befinden. Ki67 ist also ein Marker für die sogenannte Proliferationsaktivität (Wachstumsgeschwindigkeit) das Tumors. Diese Aktivität wird in niedrig, mittel und hoch eingeteilt.
Quelle: www.glandula-online.de
Die Laparotomie-Chirurgie ist die Standardbehandlung für alle Patienten mit einem „lokalisierten a priori resektablen“ Nebennierenrindenkrebs.
Die Nebennierenchirurgie ist eine Spezialoperation, die in einem befugten Team durchgeführt werden muss, das über alle für eine optimale Behandlung erforderlichen Kompetenzen verfügt, um das Komplikationsrisiko zu begrenzen: Verdauungschirurgen oder Urologen mit Kompetenzen in der Nebennierenchirurgie, Anästhesisten/Reanimatoren, Kardiologen, Endokrinologen, Nephrologen, Krebsforscher. Die Entscheidung, chirurgisch einzugreifen, wird normalerweise von mehreren Ärzten bestätigt.
Laparoskopische Adrenalektomie: Dies ist die am häufigsten angewandte Technik, insbesondere bei Phäochromozytomen und Adenomen. Sie kann manchmal auch für die Operation kleinerer Krebstumore angepasst werden. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Patient wird auf der Seite gelagert (rechts bei einer linken Adrenalektomie, links bei einer rechten Adrenalektomie). Es werden 4 oder 5 Inzisionen vorgenommen, durch die eine Kamera und Instrumente eingeführt werden. Um Zugang zur Nebenniere zu erhalten, müssen Verdauungsorgane wie Leber, Milz oder Bauchspeicheldrüse abgetrennt werden. Dann werden die Blutgefäße der Drüse abgebunden und durchtrennt und die Nebenniere wird in einem Beutel positioniert, um durch Erweiterung einer der Narben herausgezogen zu werden.
die retroperitoneale Adrenalektomie: Hierbei handelt es sich um einen laparoskopischen Eingriff, bei dem der Chirurg von der Seite und der Rückseite des Abdomens auf die Nebenniere zugreift.
Laparotomische Nebennierenresektion: Beim malignen Nebennierenrindenkrebs ist aufgrund der Größe des Tumors oder des Eindringens in andere Organe manchmal eine Operation am offenen Bauch erforderlich. Oft spricht man von einer „“L““ oder „“T““-Narbe.
Quelle: https://www.chirurgien-digestif.com/chirurgie-des-glandes-surrenales
Das LFS ist eng mit Mutationen im TP53-Gen verbunden, das eine zentrale Rolle bei der Kontrolle von Zellteilung und -tod spielt. Wenn TP53 mutiert ist, wird die Fähigkeit des Körpers, Zellschäden zu reparieren, stark beeinträchtigt. Dies führt zu einer stark erhöhten Anfälligkeit für viele Krebsarten.
Beim LFS tritt das NNK eher im Kindesalter auf. Bei Kindern mit LFS entwickeln etwa 6–13 % ein NNK, oft im Alter zwischen 1 und 4 Jahren.
Das Lynch-Syndrom ist typischerweise durch Mutationen in den Mismatch-Reparaturgenen wie MLH1, MSH2, MSH6 und PMS2 gekennzeichnet. Diese Gene sind verantwortlich für die Reparatur von DNA-Schäden, die während der Zellteilung entstehen.
Das Lynch-Syndrom ist primär mit einem erhöhten Risiko für kolorektale und endometriale Karzinome assoziiert. Es gibt im Vergleich wenige Fälle von NNK bei Lynch-Syndrom-Patienten.
LYSODREN® Lysodren® ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Mitotan enthält. Es ist in Form von Tabletten (500 mg) erhältlich.Siehe MITOTANE
Mitotan oder Lysodren ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Mitotan enthält. Es ist in Form von Tabletten (500 mg) erhältlich. Lysodren wird zur Behandlung der Symptome eines fortgeschrittenen Nebennierenrindenkarzinoms (Krebs der äußeren Schicht der Nebenniere) angewendet. Es wird angewendet, wenn der Krebs nicht resezierbar ist (nicht operativ entfernt werden kann), metastasiert ist (auf andere Körperteile ausgebreitet hat) oder einen Rückfall aufweist (nach der Behandlung zurückgekehrt).
Da die Zahl der Patienten mit Nebennierenrindenkarzinom gering ist, gilt die Erkrankung als „selten“, und Lysodren wurde am 12. Juni 2002 als Arzneimittel für seltene Leiden (Arzneimittel für seltene Krankheiten) ausgewiesen. Das Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Die Nebennierenrinde produziert Steroidhormone. Wenn dieser Bereich Krebs entwickelt, können die Spiegel dieser Hormone ansteigen und die Symptome der Krankheit verursachen. Es wird angenommen, dass der Wirkstoff in Lysodren, Mitotan, wirkt, indem er die Zellen in der Nebenniere daran hindert, richtig zu funktionieren, indem er ihre Mitochondrien (die energieerzeugenden Komponenten) schädigt und die Produktion einiger Steroidhormone reduziert. Es kann auch den Abbau dieser Hormone verändern. Zusammen reduzieren diese Effekte den Hormonspiegel im Körper und verbessern die Symptome der Krankheit.
Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/lysodren
Der Morbus Addison ist eine Erkrankung der Nebennierenrinde. Die Nebenniere ist ein zipflig der Niere aufsitzendes Organ, in dem Hormone (Botenstoffe) produziert werden, die lebenswichtige Funktionen wie den Energiehaushalt, den Blutsalzhaushalt und damit auch den Blutdruck, aber auch z. B. den Fettstoffwechsel entscheidend beeinflussen.
Ursache
Ursache: Beim Morbus Addison (so benannt nach dem Erstbeschreiber der Erkrankung, dem Londoner Arzt Thomas Addison; 1793–1860) kommt es durch eine Zerstörung der Nebenniere zu einem Hormonmangel, so dass man auch den Begriff der Nebennierenrinden (NNR)-Insuffizienz (Insuffizienz = Unterfunktion) verwendet. In unserer Zeit ist die häufigste Ursache einer NNR-Insuffizienz ein Autoimmunprozeß, das heißt ein Vorgang, bei dem das Abwehrsystem des Körpers aus ungeklärten Gründen gegen das Nebennierengewebe reagiert (70 %). Wesentlich seltenere Ursachen für eine Schädigung der Nebennierenrinde sind Tumore (10 %), oder Infektionen (10 %).
Quelle: www.glandula-online.de
Die Nebennieren sind kleine, dreieckig geformte Drüsen, die dem oberen Ende der Nieren anliegen. Jede Nebenniere besteht aus zwei Teilen: Der Rinde, dem äußeren Teil und dem Mark, dem inneren Teil .Die Nebennierenrinde produziert die Hormone Cortisol und Aldosteron. Cortisol schützt den Körper gegen Stress, reguliert den Zucker-Verbrauch und ist notwendig für die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdruckes. Aldosteron ist einer der Hauptregulatoren des Natrium-, Kalium- und Wasser-Haushaltes. Cortisol und Aldosteron sind lebensnotwendig. Sind beide Nebennieren entfernt, müssen Cortisol und Aldosteron in Tablettenform ersetzt werden. Ist nur eine Nebenniere entfernt, kann die verbliebene zweite Nebenniere leicht ausreichende Mengen an Cortisol und Aldosteron produzieren.Das Nebennierenmark produziert die Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Diese beiden Hormone sind für eine Reihe von Körperfunktionen wichtig, sie sind jedoch besonders in Stress-Situationen notwendig, in denen sie den Blutdruck erhöhen, die Pumpfunktion des Herzens steigern und die Verfügbarkeit von Zucker im Blut als Energiequelle erhöhen. Ist das Nebennierenmark entfernt, können andere Drüsengewebe im Körper diese Funktion übernehmen.
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Die bösartige Entartung einer der Hormondrüsen, die jeweils als kleine Kappen oben an der Niere sitzen, wird als Nebennierenkarzinom bezeichnet. Der sehr seltene Tumor wird oft erst in fortgeschrittenem Stadium entdeckt, da er anfänglich keine Symptome bereitet. Obwohl er in 80 Prozent der Fälle hormonaktiv ist, also Hormone, vor allem das Stresshormon Kortisol sowie männliche Hormonvorstufen, ausschüttet, leiden nur etwa 60 Prozent der Betroffenen an Hormonstörungen und suchen deshalb ärztliche Hilfe auf. Im Vordergrund steht meist das Cushing-Syndrom oder ein gesteigerter Haarwuchs. In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 100 bis 200 Menschen meist im mittleren Lebensalter am Nebennierenkarzinom:
Quelle : https://www.nebennierenkarzinom.de/infos-zur-erkrankung
Eine unbehandelte, sich langsam entwickelnde Nebennierenrindeninsuffizienz kann vom Patienten durch oft nicht bewusste Verhaltensänderungen wie vermehrte Kochsalzaufnahme und Meiden starker körperlicher Belastung teilweise kompensiert werden.Akute Störungen wie Verletzungen oder Infektionen können dann aber zu einer krisenhaften Symptomatik führen, für die der Begriff „Addison-Krise” geprägt wurde. Eine solche ist lebensbedrohend und geht einher mit Erbrechen, Durchfall, Bewußtseinstrübung, Blutdruckabfall und manchmal hohem Fieber.
Quelle: www.glandula-online.de
https://www.endokrinologie.net/files/download/glukokortikoide-hydrocortison.pdf
Untersuchung, bei der über die Aufnahme einer radioaktiv markierten Substanz und ihrem nachfolgenden Stoffwechsel ein Bild des Körpers oder einzelner Abschnitte angefertigt wird; Tumore und/oder Metastasen weisen meist einen gegenüber gesundem Gewebe erhöhten Stoffwechsel auf und heben sich dadurch im tomographischen Bild vom gesunden Gewebe ab. PET-CT: Fusion von funktionellem Bild der PET mit dem Schnittbild der CT.
Quelle: www.glandula.online.de
Steroide sind Lipidhormone, die von endokrinen Drüsen abgesondert werden. Zu den Steroiden gehören Sexualhormone (Östrogen, Progesteron und Androgene), Glukokortikoide (Cortison und Cortisol) und Mineralokortikoide (Aldosteron).
Welche Auswirkungen haben Steroide auf den Körper?
Der menschliche Körper schüttet auf natürliche Weise Steroidhormone aus. Glukokortikoide und Mineralokortikoide werden in den Nebennieren synthetisiert. Die Sexualsteroide haben ihren Ursprung in den Gonaden (Eierstock oder Hoden) oder in der Plazenta. Es handelt sich um Androgene (beim Mann vor allem Testosteron), Östrogene (bei der Frau vor allem Estradiol) und Gestagene (beim Menschen vor allem Progesteron).
Nebennierenkarzinome gehören zu den seltenen Tumoren. Da es keine Standards gibt, die eingeführt wurden, um die Kriterien dafür festzulegen, was das Vorhandensein von Metastasen, eine lokoregionale Invasion oder ein Rezidiv ausmacht, kann die Diagnose der Malignität sowohl für den Kliniker als auch für den Pathologen eine echte Herausforderung darstellen. Zur Erfassung der Malignität wurden mehrere Systeme entwickelt, die eine Reihe von Parametern beinhalten. Eines dieser Systeme ist das Weiss-System, das 1984 eingeführt wurde und auf 9 ausschließlich mikroskopischen Kriterien beruht. Dieser Score wird am häufigsten verwendet, da er einfach und zuverlässig ist. Das Vorhandensein von mindestens drei Kriterien ist ein Indikator für Malignität (vereinfacht ausgedrückt: der Tumor ist krebsartig). Dennoch ist die Anwendung dieses Systems nicht frei von Schwierigkeiten und Subjektivität.
Quelle: https://www.em-consulte.com/article/89344/le-systeme-de-weiss%C2%A0-un-outil-toujours-d-actualite