HYDROCORTISON

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Den körpereigenen Stoff „Cortisol“ gibt es in Tablettenform als „Hydrocortison“. Auch „Cortison“ gibt es in Tablettenform, jedoch nicht mehr in Deutschland erhältlich. Dieses „Cortison“ ist eigentlich inaktiv, doch wandelt der Körper diesen Stoff in der Leber in Hydrocortison um. Da das „Cortison“ eines der ersten künstlich hergestellten Substanzen war, hat es der Glukokortikoidtherapie den Namen gegeben: „Cortisontherapie“. Allerdings ist Cortison etwas schwächer als Hydrocortison. Beide Steroidhormone haben jedoch eine Gemeinsamkeit: sie haben eine relative starke Wirkung auf den Salz-, Wasser- und Kaliumhaushalt. Eine Überdorsierung, also mehr als der Körper an diesen Hormonen selbst produziert, kann leicht zu einem Bluthochdruck oder/und Kaliummangel führen. Deshalb wurden viele Substanzen entwickelt, die dem Cortisol oder dem Cortison künstlich nachempfunden wurden.